Alpenbrevet 2024

Lukas Imhof

Ich hatte das Privileg, das Alpenbrevet 2024 hautnah mit zu erleben und in beeindruckenden Bildern festzuhalten. Der Event, der zu den härtesten Radmarathons Europas zählt, führte über atemberaubende alpine Pässe und verlangte den Teilnehmenden alles ab. Der Start in Andermatt um 05:45 Morgens war von einer spürbaren Nervosität und Vorfreude geprägt, als die Athleten sich für die verschiedenen Strecken bereit machten – darunter die häreste von allen, die Platintour mit 267 Kilometern und unglaublichen 6.800 Höhenmetern.

Besonders spannend war der Moment, als die Fahrer den legendären Gotthardpass erklommen, auf der Silbertour etwa 3.100 Höhenmeter meisterten, oder sich auf der Goldtour über 215 Kilometer mit dem Oberalp-, Lukmanier- und Furkapass abkämpften. Die Kraftanstrengung und der Kampfgeist der Athleten waren in ihren Gesichtern spürbar, und ich versuchte, diese Emotionen in meinen Fotos einzufangen.

Das Sponsoren Village in Andermatt war während des Alpenbrevets ein belebter Treffpunkt, an dem sich sowohl Teilnehmer als auch Besucher aufhalten konnten. Direkt im Zentrum des Events gelegen, bot das Village eine Mischung aus Ständen und Aktivitäten der verschiedenen Sponsoren. Hier konnten die Radfahrer nach ihrem anstrengenden Rennen entspannen, sich mit neuen Produkten vertraut machen und wertvolle Ratschläge von Experten einholen.

Von Energie-Riegeln über Sportausrüstung bis hin zu speziellen Massage- und Regenerationsstationen – das Village war ein Schaufenster für alles, was das Herz eines Radfahrers höher schlagen lässt. Viele der Sponsoren boten exklusive Rabatte und Produkte für die Teilnehmer an. Gleichzeitig schaffte das Village eine gemütliche Atmosphäre, in der sich Athleten, Zuschauer und Vertreter der Marken austauschen und das Event gemeinsam ausklingen lassen konnten.

Für mich als Fotograf war es spannend, diese lebendige Mischung aus sportlicher Leistung und sozialem Miteinander einzufangen. Die Emotionen, die durch den sportlichen Erfolg im Village aufkamen, waren ansteckend, und man spürte den Stolz und die Freude bei jedem einzelnen Athleten